Die Kraft der heilenden Steine


Seit Jahrhunderten kennt man die belebende, schützende und oft auch heilsame Wirkung der Halbedelsteine.

Viele Naturvölker erkennen in Edelsteinen magische Kräfte und tragen sie zur Abwehr von Krankheiten oder zum Schutz gegen böse Mächte.

Aber auch in unserem europäischen Kulturkreis ist die Kenntnis der Heilwirkung verschiedener Steine bereits sehr alt. Ein gutes Beispiel dafür sind die Werke der im 12. Jahrhundert lebenden Nonne und Heilerin Hildegard von Bingen.

Um etwa 1154 schrieb sie das Werk Physica, in dem unter anderem die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten mit Edelsteinen erklärt wurden. So schrieb sie etwa dem Bernstein heilende Wirkung bei Magenbeschwerden zu und rät bei Erkältungen zur Verwendung des Jaspis.

 

Woher kommt die Heilkraft der Steine?


Die Frage nach der exakten und vor allem wissenschaftlich nachweisbaren Wirkung von Steinen ist nicht einfach zu beantworten. Sie bleibt für uns auch heute noch weitgehend ein Mysterium.

 

Zwei wirklich wichtige Zusammenhänge zwischen Stein und Wirkung auf uns kennen wir jedoch:

Steine & Farben


Ein wichtiger Aspekt bei  der Wirkung der Steine ist die Farbe. Sie haben sicher schon von der Farblehre gehört. Schon die Menschen in der Antike kannten die Wirkung der Farben auf unseren Organismus.

 

 Was machen Farben mit uns? Ganz einfach: Manche Farben wirken anregend, andere entspannend und wieder andere erotisierend.

In einem Raum mit vorwiegend hellen und gedämpften Farben fällt es Ihnen leichter zu entspannen, als etwa in einem Raum mit gelb gestrichenen Wänden und knallroten Möbeln. Da werden Sie sich eher dynamisch und aktiv fühlen.  - Genauso wirken die Farben der Steine auf unseren Organismus. Licht als Auslöser, denn es bricht sich im Stein, wird reflektiert und beeinflusst uns auf diese Weise sozusagen auf direktem Wege über unsere Augen.

 

Farbe

Wirkung

      Rot

      anregend, aktivierend, dynamisierend, erotisierend

  Gelb

 

anregend, stärkend, belebend

  Grün

 

harmonisierend, revitalisierend

Blau

 

  ermutigend, befreiend, entspannend

 

Steine & Physik


Steine stehen auch in physikalischer Verbindung mit unserem Körper. Genau wie unser eigener Körper bestehen Steine aus Atomen.

Diese kleinen Elemente sind Baustoff aller Materie und ständig in Bewegung. Auch wenn ein Stoff fest erscheint -> seine Atome „arbeiten“ sozusagen, und das tun sie in einem für jeden Stoff unterschiedlichen, genau festgelegten Muster. Dieses Schwingungsmuster ist auch zwischen den Steinen unterschiedlich.

Was die Schwingungen der Steine nun interessant macht, ist, dass sie die Schwingungen von unserem Körper beeinflussen.

Man könnte also sagen: Die Steine bringen uns zum Schwingen!

Es liegt in den STERNEN!


Wenn Sie Ihr Horoskop kennen, wissen Sie auch, welche körperlichen Anfälligkeiten Ihnen die Sterne mitgegeben haben. Wenn man den Astrologen glaubt, leiden beispielsweise die im Zeichen des Steinbocks Geborenen häufig an Hautproblemen, während etwa Stiere anfällig für Halsinfektionen sind.

 

(Natürlich leidet deshalb nicht jeder im Krebs Geborene automatisch an etwa Magenbeschwerden, etc.)

 

Überraschend ist aber die Tatsache, wie häufig die im Sternzeichen angelegten „Schwachstellen“ tatsächlich zutreffen. Und genau hier setzt die Wirkung der Steine ein. Weil ja nun mal jeder Stein seine ganz eigene Wirkung auf den Körper hat, lassen sich jedem Sternzeichen besonders wirkungsvolle Steine zuordnen, die für einen Ausgleich sorgen.

Zu diesem Sternzeichen…

...passen diese Steine besonders gut

Wassermann

Goldfluss, helle Jade, Onyx

Fisch

Goldfluss, Türkis

Widder

Amethyst, Goldfluss, Hämatit, roter Jaspis, Perlmutt

Stier

Goldfluss, Perlmutt, Rosenquarz

Zwilling

Goldfluss, Perlmutt, Tigerauge

Krebs

Aventurin, Goldfluss, helle Jade, Perlmutt, Rosenquarz

Löwe

Bergkristall, Goldfluss, Perlmutt, Tigerauge

Jungfrau

Blauquarz, Dumortierit, Goldfluss, helle Jade, Perlmutt, Tigerauge

Waage

Goldfluss, helle Jade, Perlmutt, Schneeflockenobsidian

Skorpion

Goldfluss, Hämatit, Katzenauge, Perlmutt

Schütze

Amethyst, Aventurin, Goldfluss, Lapislazuli, Perlmutt, Rosenquarz, Sodalith

Steinbock

Goldfluss, Onyx, Perlmutt

 


Steine & Chakren


Der Begriff „Chakra“ kommt aus dem Indischen und bedeutet „Rad“ – im übertragenen Sinne kann man auch vom „Lebens-Rad“ sprechen.

Die Chakren-Lehre stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und besagt, dass unser Körper durch einen Kreislauf verschiedener Energien im Gleichgewicht gehalten wird. Diese Energien bündeln sich an – je nach Lehre –

7 bis 9 Punkten des Körpers – den Chakren.

Jedes dieser Chakren ist für einen bestimmen Bereich im Körper verantwortlich und lässt sich, so sagt es die Chakren-Lehre,

von außen recht gut beeinflussen. Ein altbekanntes Mittel hierzu sind verschiedene Halbedelsteine, die ihre Energie auf die Chakren wirken lassen.

 

Chakra

     Passende Halbedelsteine

Wurzelchakra

(Basis-Chakra)

Roter Jaspis, roter Achat, Granat, Rosenquarz, Hämatit, Goldfluss, Katzenauge

Sakralchakra

(Milzchakra)

 

Beryll, Karneol, orang. Jaspis, Citrin, Bernstein, Honigcalcit

Nabelchakra

Gelber Bernstein, Calcit, Tigerauge, Topas, gelber Turmalin, helle Jade, Schneeflockenobsidian

Solarplexuschakra

(Sonnengeflechts-

Chakra)

Tigerauge, Bernstein, Topas, Calcit, gelber Turmalin, Citrin, gelber Jaspis

Herzchakra

Aventurin, Jade, Moosachat, Olivit, Heliotrop, Malachit, Rosenquarz

Halschakra

Blauquarz, Dumortierit, Lapislazuli, Sodalith, Türkis, Aquamarin, blauer Achat

Stirnchakra

(Drittes Auge)

Lapislazuli, Sodalith, Azurit, Amethyst, Fluorit, Blauquarz, Goldfluss, Schneeflockenobsidian

Hinterkopfchakra

Bergkristall

Scheitelchakra

(Kronenchakra)

Bergkristall, Amethyst

 


Was Halbedelsteine NICHT können


Halbedelsteine können viel – aber sie haben auch ihre Grenzen.

Zur Vorbeugung von Erkrankungen und zur Wiedergewinnung des körperlichen, seelischen und emotionalen Gleichgewichts eignen sie sich hervorragend.
Offenkundige organische oder psychische Unregelmäßigkeiten sollten aber immer von einem Arzt untersucht oder behandelt werden.
Steine sind prinzipiell keine Arznei zur Behandlung von Erkrankungen, sondern immer nur als ergänzende und unterstützende Therapie für den Heilungsprozess anzuwenden.

Richtige Anwendung & Pflege


Die Anwendung der Halbedelsteine ist recht einfach erklärt: Sie tragen sie einfach an Handgelenk oder Hals!

Wie alle Steine entfalten sie ihre Wirkung nur sehr behutsam und sollten deshalb regelmäßig getragen werden. Erwarten Sie also bitte keine schlagartig eintretenden Resultate – geben Sie den Steinen und sich selbst Zeit.

Auch wenn Steine relativ robust und unempfindlich sind, einige wenige Reinigungs – und Pflegetipps gibt es doch:

 

  • Nehmen Sie ihr Schmuckstück immer ab, bevor Sie ins Wasser gehen. Das Gummiband wird sonst leichter mürbe, leiert aus und reißt schneller.
  • Verwenden Sie KEIN Reinigungsmittel, das nähme den Steinen ihre Kraft. Klares Wasser und ein weiches Tuch zum Trocknen reichen aus.
  • Wenn sich Kosmetika oder fetthaltige Cremes auf den Steinen abgesetzt haben, verwenden Sie Alkohol, um die Spuren zu entfernen und reinigen Sie sie danach mit Wasser.

Laden & Entladen der Steine - Wozu denn das?


Um  die positive Wirkung der Steine lange aufrecht zu erhalten, sollten Sie regelmäßig laden und entladen. Die Steine führen unserem Körper einerseits die positive Energie zu – entziehen ihm aber andererseits die negative Energie. Nun ist das Kräftereservoir der Steine nicht unerschöpflich – auch sie brauchen Ruhe zum „Auftanken“.

 

Bei den meisten Steinen funktioniert das Entladen durch Abspülen mit lauwarmen Wasser, das Aufladen, indem Sie sie für ein paar Stunden in (nicht direktes) Sonnenlicht legen.